Bielefelder Songnächte

Eindrucksvolle Konzerterlebnisse, die lange nachhallen: Die Bielefelder Songnächte gehen mit einem abwechslungsreichen Programm in ihre nächste Saison. Freut euch auf sechs Konzerte aus dem weiten Feld des Singer-Songwriting. Durch die Unterstützung der BITel ist das vielversprechende Programm wieder zu fairen Preisen zu erleben!

Tickets können hier oder an der Tourist-Information erworben werden. 

 

Indie-Supergruppe

Husten verpacken skurrile Geschichten, Gedichte und Beobachtungen in feingliedrige Gitarren-Pop-Songs, die stets etwas Dunkelheit in sich tragen. Hinter Husten stehen Singer-Songwriter Gisbert zu Knyphausen, Moses Schneider (Produzent u. a. von Tocotronic und Beatsteaks) und Tobias »der dünne Mann« Friedrich (Viktoriapark). Gemeinsam bilden sie eine Art »Indie-Supergruppe des deutschsprachigen Indie-Pops«, wie die Süddeutsche Zeitung befand. Im Herbst 2023 erscheint ihr zweites Album »Aus einem nachtlangen Jahr« auf dem Bielefelder Label Kapitän Platte. Wie passend, dass die Auftaktshow der Husten-Tour am 11. Oktober im Forum stattfindet.

Poetisch-minimalistisch  

Bereits mit 16 Jahren veröffentlichte die aus Malta stammende Sängerin und Songschreiberin Alexandra Alden ihre erste EP. Mit zwei weiteren Alben im Gepäck reist sie nun zu ihrem Auftritt ins Tor 6 Theaterhaus am 28. Oktober. Das Reisen ist eine Konstante ihres Lebens. Immer wieder zog es Alexandra Alden an neue Orte, etwa in die Niederlande oder nach Österreich. Ihre Musik lässt sich als minimalistischer, poetischer Indie-Folk beschreiben, der sowohl von Klassikern des Genres wie Joni Mitchell oder Nick Drake beeinflusst ist, als auch von zeitgenössischen Musiker*innen wie Bon Iver, Sufjan Stevens oder Fiona Apple. In Malta genießt sie hohes Ansehen als frühere Jurorin der bekannten TV-Show »X Factor«. Zusätzlich zu dem Konzert im Oktober wird Alexandra Alden im März 2024 als Support Act von Meadows ein weiteres Mal in Bielefeld spielen.

Spiel mit Gegensätzen

Die schwedische Musikerin Jenny Apelmo Mattsson wollte eigentlich nur für ein paar Monate nach Deutschland – doch dann sorgte die Hamburger Band Torpus & The Art Directors dafür, dass sie ihr Pläne über den Haufen warf. Zehn Jahre lang stand sie als Bassistin für die Band auf der Bühne. Nebenher hat die Multiinstrumentalistin eigene Songs geschrieben. 2020 erschien unter dem Namen Jenobi beim Hamburger Label Grand Hotel van Cleef das Debütalbum »Patterns«. Ihre Songs sind wütend und zärtlich, antreibend und melancholisch, duster und fröhlich zugleich. Der Stil erinnert an Lykke Li, Big Thief oder Feist. Jenobi tritt im Rahmen der Bielefelder Songnächte am 6. Dezember in der Hechelei auf.

Indie-Singer-Songfighter aus Schweden

Intim, authentisch und tiefgründig: Meadows gibt gerne sein Innenleben preis. Manchmal düster, manchmal hoffnungsvoll, aber immer voller Emotionen. Geboren und aufgewachsen ist Gitarrist und Songwriter Christoffer Wadensten an der Ostküste Schwedens. Unter dem Pseudonym Meadows hat er die Welt bereist und mit seiner introspektiven, akustischen Musik zahlreiche Clubs und Wohnzimmer verzaubert. Am 2. März bespielt er den Kleinen Saal der Rudolf-Oetker-Halle. Als Support wird Alexandra Alden aus Malta auftreten.

Berührend vielseitig

Die Berliner Indie-Pop-Künstlerin VØR ließ bereits mit ihren ersten beiden EPs und Vergleichen mit Lana Del Rey oder Florence + the Machine aufhorchen. 2022 veröffentlichte sie ihr Debütalbum »Honey«. Die Künstlerin unterlegt elektronisch, mal düster atmosphärisch, mal geradezu poppig, schwere Themen wie Depression, Missbrauch und Alkoholismus. »Musik, die berührt und bewegt, im emotionalen wie im körperlichen Sinne«, befand RadioEins. VØR ist bekannt für ihre Vielseitigkeit und hat sich in verschiedenen Genres wie Indie-Pop, Rap, Electro und Techno einen Namen gemacht. Am 21. März ist VØR im Nr. z. P. zu erleben.

Magische Umarmung

Die Österreicherin Maria Burger sorgt unter dem Namen OSKA als Singer-Songwriterin für Furore: 2023 ist sie mit dem begehrten Music Moves Europe Award der EU ausgezeichnet worden und tritt somit in die Fußstapfen von Stromae, Adele oder Mumford & Sons. Das 2022 veröffentlichte Debütalbum »My world, My love, Paris« konnte die Kritik überzeugen: Oskas Stärke sei immer noch die angefolkte Popballade, angesiedelt zwischen Laurel Canyon und Filmabspann, schrieb der Musikexpress. »Ihre oft sehr persönlichen Texte sind tiefgründig, ihre Musik wie eine magische Umarmung. Ihre Songs, die zwischen Indie-Folk und Indie-Pop angesiedelt sind, flottieren zwischen Melancholie und lebenshungriger Leichtigkeit«, lobte der ORF. OSKA begeistert das Publikum der Bielefelder Songnächte am 5. April im Tor 6 Theaterhaus.